Studio GhibliStudio Ghibli

Bekannte Anime-Produktionen von Ghibli sind: "Mein Nachbar Totoro", "Prinzessin Mononoke", "Chihiros Reise ins Zauberland" und "Das wandelnde Schloss". Alle weiteren Filme finden Sie weiter unten in der Liste.

Der Erfolg von „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ (1984) ermöglichte dem Regisseur Hayao Miyazaki die Gründung des berühmten Studio Ghibli. Obwohl dieser Spielfilm noch vor der Gründung des Studios entstand, ist der Film heute ein fester Bestandteil von Studio Ghibli. „Flüstern des Meeres“ (1993) ist der einzige Spielfilm der ausschließlich für das Fernsehen produziert wurde.

Spielfilme

Kurzfilme

Serien

Erfolge

Mit Prinzessin Mononoke und Chihiros Reise ins Zauberland wurde Studio Ghibli Ende der 1990er und in den 2000er Jahren zu einem Aushängeschild der japanischen Animationsbranche. Insbesondere Prinzessin Mononoke trug zum Anime-Boom um 2000 bei. Einen Schlüssel im Publikumserfolg der Filme ist deren breite Anschlussfähigkeit. Sie sind nicht auf eine enge Zielgruppe zugeschnitten und konnten so, wenn sie den richtigen Nerv getroffen haben, statt vereinzelter Kinogänger ganze Familien in die Kinos locken. Am internationalen Erfolg von Chihiro und den nachfolgenden Filmen ist aber auch Disney beteiligt, die nach dem Kauf der Lizenz deren Verbreitung aktiv vorangetrieben haben.

Netflix

Seit dem Jahr 2020 hat Netflix 21 Studio Ghibli Filme im Programm. Bis auf diverse Kurzfilme und das 2016 veröffentlichte Abenteuer „Die rote Schildkröte“ (eine Koproduktion) fehlt auf Grund komplizierter Lizenzrechte auch "Die letzten Glühwürmchen". Die Streaming-Rechte für den Film konnten nicht von Ghibli bzw. der Mutterfirma Tokuma Shoten erworben werden. Denn die Distributionsrechte liegen beim japanischen Verlag Shinchosha.

Ein vergleichbarer Fall liegt bei dem Anime-Film "Das Schloss des Cagliostro" (1979) vor, dem ersten Film von Hayao Mizazaki, der aber noch vor Gründung des Studio Ghibli entstanden. Genauso wie Nausicaä aus dem Tal der Winde der wiederum bei Netflix zu sehen ist, aber nominell gar nicht zum Ghibli-Kanon gehört.